Orgelmittag mit P. Florian Ehebruster
Traumhaft schön – Orgelmittag mit P. Florian
Am Sonntag, dem 21. August stellte P. Florian Ehebruster sein Orgelmittagkonzert unter das Motto: „Hirtentraum am Wallfahrtsort“. Und er wählte ein Programm aus, das so richtig pastoralen Charakter trug. Man sah in den Stücken den Hirten, der seine Schafe suchte und sie m Traum fand und dann das Wunder als Grundlage für den Sonntagberger Wallfahrtsort machte.
Er bagann mit der einschmeichelnden Arie aus dem „Messias“ von G.F. Händel „Er weidet seine Herde, dem Hirten gleich“, ein Orgelarrangement von J. Marsh und stimmte ein in die Toccata Pastorale von J. Seeger, einem mächtigen und im zweiten Teil ziselierend, weichen Werk . Dann kam die heitere, verspielte und in den Registern köstliche Pastorella aus „Dem Clavierspielenden Schäfer“ von J. A. Kobrich.
Nach J. K. Kuchars Adagio und der Pastorella, alles schöne, gepflegte und originelle Hirtenmusik spielte P. Florian ein Adagio von J. Haydn, ein Arragement von A. Kircher aus einem Baritontrio. Ein anmutiges und zu Herzen gehendes Werk!
Umrahmt hat P. Florian Ehebruster sein Konzert mit Werken von J. S. Bach. Am Beginn stand das Trio „Allein Gott in der Höh sei Ehr“. Ein diffiziles Stück, ungemein anspuchsvoll, technisch schwierig, dicht und kontrapunktisch meisterlich verarbeitet. P. Florian zeigte, dass er technisch perfekt ist und dass er sein Metier versteht. Am Schluss erklang ebensogroßartig die G-Dur Fantasie, virtuos und mächtig dargestellt. Ein Schlusspunkt wie vom Himmel Der Applaus wollte nicht enden, und nachdem nach einer erwartungsvollen Pause nochmals der Applaus aufbrach,spielte P, Florian ein leichtes, fröhliches Stück und winkte damit den vielen Zuschauern humorvoll zu!
Text: Dr. Peter Bubenik
Fotounterschrift: P. Florian Ehebruster