Orgelmittag mit Alois Hörlesberger
Anmut mit Flöte und Orgel
Das Orgelmittagkonzert am Sonntag, dem 24. Juli, auf dem Sonntagberg war geprägt durch Musikstücke, die besonders anmutig und duftig waren. Alois Hörlesberger, der in Bruckbach aufgewachsen ist und jetzt als Organist an der Kalvarienbergkirche in Wien 17. wirkt, bot mit seiner Kollegin an mit der Querflöte Monika Buhr ein buntes, abwechslungsreiches und ohrenschmeichelndes Programm.
Das Zusammenspiel der Orgel mit der Flöte war immer harmonisch abgestimmt und voll von musikalischer Schönheit. Das zeigte sich in dem galanten temporeichen Werk von M. Camidge „Cornet in G“ aber auch in der Serenade in C von J. Haydn, die melodieselig und melodiös daherkam.Die Solistin zeigte auch solo in der Fantasie in g-Moll von G.Ph. Telemann ihr fulminantes Können, technisch, aber auch hochmusikalisch. Die Aklustik der Basilika trug den Flötenton hinein in den Raum – wunderschön!
Besondere Gustostücke an Registrierung und an musikalischer Feinheit waren die Flötenuhrstücke von J. Haydn.
Wunderbar gelang auch den beiden Musikern das Pastoralstück von Th. Grünberger, dessen heitere Musik voll Anmut und melodiösem Ohrgekitzel ansprechend im Raum der Basilika erklang.
Den Schluss bildete ein Orgelpleno-Stück von M. Camidge „Rondeau in C“ . Es war ein Ausklang des Konzerts voll Jubel, Freude und Orgelpower!
Die vielen Zuhörer waren begeistert und erklatschten eine duftige, flockige Zugabe von Orgel und Flöte!
Text: Dr. Peter Bubenik
Fotounterschrift: Alois Hörlesberger (Orgel) und die Flötistin Veronika Buhr